Regina Schlüter-Ruff tritt an

V.l.n.r.: Regina Schlüter-Ruff (Bürgermeisterkandidatin), Helmut Geuer, Thomas Griese (beide Sprecher) und Ute Hilgenböcker (Kassiererin)

Der Bürgermeisterwahlkampf wird zum Bürgermeister*innenwahlkampf.

Nachdem SPD und CDU ihre Kandidaten benannt haben, schicken die Grünen nun ihre Fraktionsvorsitzende Regina Schlüter-Ruff ins Rennen um die Verwaltungsspitze. Die Dreyenerin wurde am vergangenen Dienstag auf der Jahreshauptversammlung einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin gewählt.

Für den Stadtverband ist es gerade bei dieser Wahl sehr wichtig, einen ernsthaften Personalvorschlag vorzulegen. Schlüter-Ruff hat nach über 20 Jahren im Rat einen großen kommunalpolitischen Erfahrungsschatz und weiß, wie Verwaltung funktioniert. Sie ist sich aber auch bewusst, dass manche Probleme kreative Lösungsansätze erfordern, die auf ausgetretenen Pfaden kaum zu finden sind.

So z.B. bei einem ihrer Steckenpferde, der Stadtentwicklung. „Angesichts des demographischen Wandels müssen sich auch Instrumente und Schwerpunkte der Stadtentwicklungspolitik ändern“, sagt die Bürgermeisterkandidatin. „In unserer Stadt gibt es viele Barrieren, die wir nach und nach abbauen müssen. Das Thema Nahmobilität ist dabei nicht zu unterschätzen.“

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Finanzlage der Stadt. „Es stimmt, dass Enger Lasten von Aufgaben tragen muss, die den Kommunen von übergeordneten Ebenen aufgedrückt werden. Ebenfalls stimmt, dass das eigentliche Problem die unzureichende und vor allem ungerecht verteilte finanzielle Ausstattung des Staates an sich ist. Und da werden die wichtigen Entscheidungen in Berlin gefällt. Das entlässt uns aber nicht aus der Verantwortung, in einem strukturierten Diskussionsprozess ganz offen über Einsparmöglichkeiten und mehr Effizienz zu sprechen.“

Regina Schlüter-Ruff freut sich auf einen fairen und spannenden Wahlkampf. Und auf die Zusammenarbeit mit dem wahrscheinlichen Kandidaten für das Landratsamt Jürgen Müller.

Unterstützung für Jürgen Müller

Für dessen Bewerbung für eine gemeinsame Kandidatur von SPD und Grünen haben sich die anwesenden Mitglieder bei ihrer Jahreshauptversammlung einmütig ausgesprochen. Über die anstehenden Wahlkämpfe und ihre Abstimmung haben die Engeraner Grünen auch mit dem geschäftsführenden Kreisvorstand gesprochen, der komplett anwesend war.

Ebenfalls gewählt wurde ein neuer Stadtverbandsvorstand. Sprecher sind nun Helmut Geuer und Thomas Griese. Ute Hilgenböcker wurde als Kassiererin bestätigt. Regine Steffen und Maik Babenhauserheide haben nicht wieder für den Vorstand kandidiert. Sie gehörten diesem seit 2008 an und wollen sich nun lieber auf die Ratsarbeit und andere Aufgaben konzentrieren.

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